Räumphase ist LEO
Weshalb Stress an der Ampel nicht notwendig ist, erklären die Mobilitätsagentur Wien und die Magistratsabteilung 33 – Wien Leuchtet in einer Informationskampagne. Vertreter von Polzei, den Wiener Fahrschulen und Politik machten an der ehemals nervigsten Ampel Wiens auf die Räumphase aufmerksam.
An der Kreuzung Nußdorfer Straße – Währinger Gürtel, im 9. Bezirk erklärte Fußverkehrsbeauftragte Petra Jens heute, 12.11.2014, was es mit Ausspruch „Räumphase ist LEO!“ auf sich hat. Gemeinsam mit Vertretern aus Bezirk, Magistrat, der Wiener Polizei und den Wiener Fahrschulen machte sie auf die Rechte der Zu-Fuß-Gehenden an der Ampel aufmerksam.
Die Räumphase ist jene Zeit, die den Zu-Fuß-Gehenden bleibt um die Kreuzung zu verlassen, auch wenn die Ampel schon Grün blinkt oder auf Rot umspringt. Autofahrende müssen beim Ein- und Abbiegen FußgängerInnen in Ruhe queren lassen. Denn diese sind, auf gut Wienerisch gesagt, „im Leo“
Die Kampagne „Räumphase ist LEO“, findet heuer bereits zum zweiten Mal statt. Mit Straßenaktionen, Aufklebern auf Ampeln, Radiospots und einem interaktiver Zieh-Flyer, der die Ampelphasen darstellt klärt die Kampagne über die Räumphase auf. „Besonders freut mich, dass wir in diesem Jahr die Wiener Fahrschulen für die Aktion gewinnen konnten“, so Petra Jens.
Walter Gerbautz, WKW-Fachgruppengeschäftsführer der Fachvertretung Wien der Fahrschulen sagt dazu: „In der Fahrschule erlernen FahrschülerInnen vorausschauendes und sicheres Fahren. Andere StraßenbenützerInnen dürfen durch Unachtsamkeit weder behindert noch gefährdet werden. Die Räumphase zu verstehen ist ein erster Schritt zu einem entspannten Miteinander an Kreuzungen. Die Wiener Fahrschulen nehmen ihre Verantwortung bei der Ausbildung von künftigen FührerscheinbesitzerInnen engagiert wahr, weshalb auch das Thema Räumphase einen wichtigen Bestandteil der Ausbildung darstellt.“