Es ist der richtige Zeitpunkt für ein „Jahr des Zu-Fuß-Gehens“
Der Anteil der zu Fuß zurückgelegten Wege ist mit 26,1 Prozent auf hohem Niveau. Allerdings ist der Anteil um 0,9 Prozentpunkte im Vergleich zum Jahr 2013 gesunken. Die Erhebung der Verkehrsmittelwahl 2014 zeigt, dass es nötig ist den Einsatz für die Fußgängerinnen und Fußgänger in der Stadt zu stärken.
Der Anteil der zu Fuß zurückgelegten Wege ist weiterhin auf hohem Niveau. Dennoch ist ein leichter Abwärtstrend zu erkennen. Im Jahr 2013 lag der Anteil bei 27,0 Prozent, im Vorjahr betrug er 26,1 Prozent. Die aktuelle Erhebung zeigt: Es ist der richtige Zeitpunkt für ein „Jahr des Zu-Fuß-Gehens“, um das Bewusstsein für die einfache und gesunde Mobilität in der Stadt zu schärfen.
Wien ist eine Stadt mit hoher Lebensqualität. Kennzeichen für hohe Lebensqualität in Städte, in denen häufig und gerne zu Fuß gegangen wird.
Anstrengungen werden notwendig sein, um das hohe Niveau beim Zu-Fuß-Gehen zu halten. Besonders in den Außenbezirken braucht es gute Fußwegeverbindungen, etwa zu öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Einkaufsmöglichkeiten und Sportstätten.Die Konzepte dafür liegen vor. Im Grundsatzbeschluss Fußverkehr und im Fachkonzept Mobilitäts des Stadtenwicklungsplans (STEP) ist vieles davon festgehalten.
Von besonderer Bedeutung für Fußgängerinnen und Fußgänger ist eine qualitätsvolle Gestaltung des öffentlichen Raums, damit die Menschen sich sicher fühlen und auch gerne draußen aufhalten. Lebendige Plätze und Straßen sind ein Kennzeichen für Städte mit hoher Lebensqualität. Um diese Lebensqualität langfristig zu sichern, fördert die Stadt den Fußverkehr. Schwerpunkte sind beispielsweise die Einrichtung von Flaniermeilen durch die Stadt, Verkehrsberuhigung und der Ausbau von Tempo 30 im Ortsgebiet.
Die Wienerinnen und Wiener lassen das Auto immer häufiger stehen
Der Anteil der mit dem Pkw zurück gelegten Wege, gemessen an allen Wegen der Wienrinnen und Wiener, ist um ein Prozent zurück gegangen. Das hohe Niveau beim Öffentlichen Verkehr konnte mit 39 Prozent Öffi-Anteil gehalten werden. Der Radverkehrsanteil ist auf sieben Prozent gestiegen. Bei motorisierten Zweirädern gab es einen Anstieg auf gerundet einen Prozent Anteil an allen Wegen der Wienerinnen und Wiener.