Kennzeichnung öffentlicher Durchgänge kommt gut an
Wissen macht schnell. Wer über öffentliche Durchgänge in seiner Umgebung Bescheid weiß, kommt rascher voran. Und hat beim Zu-Fuß-Gehen einen Vorteil gegenüber allen anderen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern.
In einem Pilotversuch zu Beginn des Jahres 2018 versah die Mobilitätsagentur drei öffentliche Durchgänge mit Hinweistafeln, um diese sichtbarer zu machen.
Die Universität für Bodenkultur untersuchte die Wirkung der neuen Kennzeichnung. In der bisher größten Studie zu diesem Thema wurden PassantInnen über öffentliche Durchgänge und deren Kennzeichnung befragt. Die Ergebnisse liegen nun vor.
– Drei Viertel der befragten Personen begrüßen die Initiative und wünschen sich, dass künftig mehr öffentliche Durchgänge in Wien für Zu-Fuß-Gehende sichtbarer gemacht werden.
– 65 Prozent der Befragten attestierten den angebrachten Schildern einen positiven Gesamteindruck, was Farbe, Positionierung und Inhalt betraf.
– Befragt nach Verbesserungsvorschlägen, wurden am häufigsten größere Schrift und stärkere Betonung der Piktogramme genannt.
Die Mobilitätsagentur wird mit den Ergebnissen arbeiten und sie in die Weiterentwicklung der Hinweisschilder einfließen lassen. Ziel ist es, innerhalb von zwei Jahren die wichtigsten Durchgänge jedes Bezirkes auch als solche zu kennzeichnen.
Die Ergebnisse der Befragung finden Sie hier: Vorher – Nachher Erhebung Öffentliche Durchgänge