4 Dinge, die Sie noch nicht über Stammersdorf gewusst haben
Natürlich kennen alle Wiener:innen Stammersdorf, auch wenn sie den Weg über die Brünnerstraße an den nördlichen Teil Wiens am Fuße des Bisambergs nie gemacht haben. Stammersdorf ist neben Grinzing und Sievering – Ortsteilen in Döbling – ein bekanntes Weinbaugebiet Wiens.
Stammersdorfer Kellergasse
Eine der schönsten Straßen Wiens – und wohl auch in ihrer Art einzigartig in der Stadt – ist die Stammersdorfer Kellergasse. Ab der Clessgasse geht es mit obligatorischem Kopfsteinpflaster bergauf bis zur Senderstraße, wo es weiter auf den Bisamberg geht. Nicht unterschätzen, man sieht der Kellergasse ihre Steilheit nicht gleich an. Die zahlreichen Heurigenbetriebe sind durch den Föhrenbusch gekennzeichnet und unterscheiden sich so von anderen Gastronomiebetrieben. Aber natürlich gibt es in der Nähe noch zahlreiche andere Kellergassen. Hier verdurstet niemand.
Größter Teil von Floridsdorf
Stammersdorf ist der flächenmäßig größte Teil der acht Floridsdorfer Bezirksteile. Seit 1992 wird es durch den Marchfeldkanal durchquert.
Es gibt mehrere Touren mit dem Rad und zu Fuß durch Stammersdorf, probieren Sie doch mal Rauf auf den Bisamberg oder Wasser zu Wein.
In Stammersdorf stand einmal das höchste Bauwerk Wiens
Die älteren kennen sie noch: Die Sendeanlage auf dem Bisamberg. Die beiden Masten waren von weitem sichtbar und eine wichtige Anlage für den Mittelwellen-Radiobetrieb. Einer der beiden Masten war mit 265 m Höhe einmal das höchste Bauwerk in ganz Europa. Das ist allerdings schon lange her. Im Jahr 2010 wurden die Masten gesprengt.
Stammersdorf hat einen Zentralfriedhof
Klar, den Wiener Zentralfriedhof in Simmering kennt man. Mit seinem zahlreichen Ehrengräbern, wo Politiker wie der ehemalige Bürgermeister Helmut Zilk, aber auch großartige Wiener Künstler:innen wie Falco ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Auch Stammersdorf hat einen Zentralfriedhof. Seit Anfang des 20 Jahrhunderts gibt es den Friedhof. Dort beigesetzt ist etwa der ehemalige Fußball-Nationalspieler Ernst Orgis.