40 Tage zu Fuß und mit dem Rad: Autofasten 2018

Keine Süßigkeiten, kein Alkohol, kein Fleisch. Heute, 14.2.2018, beginnt die Fastenzeit. Und viele Frauen und Männer nutzen die 40 Tage, um auf etwas zu verzichten. Immer mehr Leute lassen in dieser Zeit auch ihr Auto stehen. „Wenn man Zeit und Lebensqualität gewinnt, kann man eigentlich nicht von Verzicht sprechen. Genau das passiert beim Autofasten, denn nirgendwo bleibt so viel Zeit buchstäblich auf der Strecke wie hinterm Steuer“,  sagt der ORF Moderator, Musiker und Gewinner von Dancing Stars 2017 Martin Ferdiny. Er verzichtet von Aschermittwoch bis Ostersonntag aufs Auto. Mit ihm tun das über 17.000 Österreicherinnen und Österreicher, die dem Aufruf der katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten zum Autofasten folgen.

In Wien lässt sich das Autofasten besonders gut in die Tat umsetzen.

Martin Blum, Radverkehrsbeauftragter der Stadt Wien: „Öfters mal Zu-Fuß-Gehen, für kurze Strecken das Auto stehen lassen und aufs Fahrrad steigen, eine Station früher  aus dem Bus aussteigen – das ist zeitgemäßes „Fasten“.

Radfahren und Zu-Fuß-Gehen kommen mit wenigen Ressourcen aus und wirken gleichzeitig auf ganz vielen Ebenen positiv, weiß Petra Jens, Beauftragte für Fußverkehr: „Radfahren und Zu-Fuß-Gehen sind gut für den seelischen Ausgleich, die körperliche Gesundheit und führen zu besserer Luftqualität in der Stadt.“ Verzicht sieht tatsächlich anders aus.

Auf der Website www.autofasten.at gibt es Tipps und Infos zum Thema. Wer sich für die Aktion registriert kann außerdem Preise gewinnen.

Nina Walter-Broskwa, ÖBB-Personenverkehr AG, Generalvikar der Erzdiözese Wien Nikolaus Krasa
Mag.a Andrea Kampelmühler, Umweltbeauftragte der Evangelischen Diözese A.B. Wien, Willi Nowak, Geschäftsführer Verkehrsclub Österreich (VCÖ), Petra Jens, Beauftragte für Fußverkehr, Helmut Wolf, ÖBB-Personenverkehr Ostregion. Foto: kathbild.at/Franz Josef Rupprecht