Die besten Pausenplätze auf den Stadtwanderwegen
In Wien gibt es 13 Stadtwanderwege, auf denen vor allem die grüne Lunge Wiens erkundet werden kann. Ob Kahlenberg, Breitenlee oder Maurer Wald – jeder hat seinen eigenen Charme. Die mitgebrachte Jause lässt sich einfach auf einem der vielen Bankerl entlang der Wanderwege verspeisen. Oder Sie steuern dafür einen der folgenden Plätze an.
Wo der Kanal beginnt (Stadtwanderweg 1a)
Der Stadtwanderweg 1a führt von Nußdorf über die Donaupromenade nach Kahlenbergerdorf und auf den Leopoldsberg. Wieder zurück in Nußdorf bietet sich eine ausgiebige Pause am Brigitta Spitz an. Hier am Brigittenauer Sporn beginnt der Donaukanal. Der Pausenplatz mit guter Aussicht auf den Kanal und die Donau ist über die historische Schemerlbrücke erreichbar. Auch jene, die zuvor den Stadtwanderweg 1 auf den Kahlenberg zurückgelegt haben, haben es hierher nicht weit.
Ausblick ist alles (Stadtwanderweg 2)
Nomen est omen bei diesem Tipp: die Bellevue Wiese auf der Bellevue Höhe. Hier bietet sich eine schöne Aussicht, wie es auch der französische Begriff „Bellevue“ verspricht. Wer am Stadtwanderweg 2 vom Cobenzl nicht gleich den Gspöttgraben nach unten geht, sondern Richtung Bellevue Höhe abbiegt, wird mit schönen Ausblicken über Wien belohnt. Ihr einziges Manko ist, dass sie nicht in der Mitte der Wanderung, sondern fast an ihrem Ende liegt. Dafür lässt sich die Wanderung hier besonders schön ausklingen. Übrigens: wer dabei gern ein gutes Tröpfen Wein, Sekt oder Saft trinkt, kann ein entsprechendes Getränk vorher beim Flaschen-Automaten am Cobenzl erwerben.
Bereit zum Entern und Pritscheln (Stadtwanderweg 7)
Wer den Stadtwanderweg 7 am Alten Landgut startet, hat Löwygrube und Kurpark Oberlaa schon hinter sich, wenn unser liebstes Pausenplätzchen am Liesingbach erreicht ist. Auch die beiden aufgezählten Parkanlagen sind gute Stellen für eine Rast. Aber für den Piratenspielplatz und das Liesingbach-Ufer spricht, dass sich hier Wasser und Grünes verbinden lassen. Wanderer:innen mit Kindern empfehlen wir die Pause am Spielplatz einzulegen. Wer es eher ruhiger angehen will, wählt ein Platzerl am renaturalisierten Ufer des Liesingbachs.
Gar nicht mager (Stadtwanderweg 6)
Entlang des Gütenbachtals finden Wanderer:innen am Stadtwanderweg 6 mehrere Magerwiesen. Dass der Boden hier nährstoffarm ist, merkt nur das geschulte Auge. Besonders schön zum Verweilen, Jausnen und Pflanzen schauen ist die Eichwiese. Danach geht’s gestärkt weiter in Richtung Wotrubakirche und dem Freiluftplanetarium Sterngarten Georgenberg.
Historischer Blick in die Ferne (Stadtwanderweg 8)
Hier waren schon Erzherzogin Sophie und ihr Mann Erzherzog Franz Karl gerne unterwegs. Nach den beiden sind auch die Sophienalpe und die Franz-Karl-Fernsicht am Stadtwanderweg 8 benannt. Direkt bei der Fernsicht liegt ein Bankerl für die perfekte Fernsicht auf die Stadt. Wer früh dran ist oder Geduld genug hat, ein freies Bankerl abzuwarten, sollte diesen – mit dem Hochhäusern nicht mehr ganz so historischen – Blick nicht versäumen und die Pause unbedingt hier einlegen.
Nicht nur dieses fünf Plätze laden zum Pause machen an einem Stadtwanderweg ein. Entlang der Stadtwanderwege gibt es viele schöne Plätze. Verraten Sie uns in den Kommentaren, wo ihr Lieblingspausenplatz entlang der 13 Stadtwanderwege ist!