Luftbild von Stadlau

5 Fakten über Stadlau, mit denen Sie punkten können

Stadlau kennen Sie vielleicht nur aus dem Songtext von Wolfgang Ambros. Dabei gibt es viel abseits der „Blume aus dem Gemeindebau“ zu entdecken. Wir verraten ihnen fünf Fakten über den Donaustädter Bezirksteil, mit denen Sie beim nächsten Pubquiz punkten können.

Klein, aber oho

Stadlau ist mit fünf Quadratkilometer zwar flächenmäßig der kleinste Bezirksteil der Donaustadt, blickt aber auf eine lange Geschichte zurück. Als „Stadelowe“ (Stadel in der Au) ist die erste urkundliche Erwähnung Mitte des 12. Jahrhunderts dokumentiert. Nachweisbar ist Stadlau als eine der bedeutendsten Marchfeldsiedlungen ab 1220. Das ist darauf zurückzuführen, dass hier eine wichtige Überfahrt zwischen Stadlau und Erdberg über die Auenlandschaft lag.

Im Wappen von Stadlau erinnert noch heute ein Stadel an die Geschichte vom „Stadel in der Au“. Ein Abbild dieses Stadels steht auch im Stadlauer Bahnhofsparks.

Stadel im Stadlauer Bahnhofspark im Winter

Stadlauer Bahnhofspark mit Stadel (Foto: Mobilitätsagentur Wien)

Einer von drei Tempeln

Kennen Sie das Wort Gurdwara? Dabei handelt es sich um die Gebetsstätte der Sikhs. Wörtlich übersetzt es „Das Tor zum Guru“, ein Gurdwara ist daher auch das Haus des Guru. Dementsprechend gibt es hier nicht nur Gottesdienste, sondern es werden auch täglich warme vegetarische Speisen serviert. Was das mit Stadlau zu tun hat? In Wien gibt es drei Sikh-Tempel, einer befindet sich Langobardenstraße. Sie können das Gotteshaus auf Hausnummer 47-49 auch von außen als solches gut erkennen. Die beiden anderen Gurdwara in Wien liegen übrigens in Meidling und in Liesing.

Mit dem Wakeboard nach Kaisermühlen und retour

Können Sie Wakeboard oder Wasserski fahren? Dann können Sie beim Wakeboardlift eine Reise von Stadlau nach Kaisermühlen unternehmen. Gestartet wird in Stadlau, Kurve 1 und 2 liegen in Kaisermühlen. Und kurz vor der dritten Kurve geht’s wieder zurück nach Stadlau.

Wer mit Wakeboard fahren beginnt, lernt nach dem Starten geradeaus fahren. Die Freude in Stadlau ist also groß, bevor’s zum Sturz in der ersten Kaisermühlner Kurve kommt. Wir wünschen viel Erfolg bei dem Rückfahrt nach Stadlau!

Wakeboardfahrer am Wakeboardlift, im Hintergrund die Skyline der Donaustadt

Wakeboardlift 2011 (Foto: Kronsteiner/PID)

Hier ist’s malzig

Seit 1884 befindet sich eine ersten und größten Malzfabriken Europas in Stadlau. Die STAMAG produziert diverse Produkte zum Backen … und Malz zum Bierbrauen. In unmittelbarer Nähe liegt seit 2007 die Kunstfabrik Wien. Sie ist in einem ehemaligen Fabriksgebäude der Malzfabrik untergebraucht. In dem alten Backsteingebäude finden seither Malseminare, Ausstellungen, Kinderkurse, Konzerte und Vorträge statt.

Trügerischer Name

Unser letzter Fakt ist streng genommen keiner zum Bezirksteil Stadlau. Der Gewerbepark Stadlau trägt zwar den Namen des kleinsten Donaustädter Bezirksteils im Namen, befindet sich aber nicht in Stadlau. Er liegt nämlich in Kagran, an der Grenze zu Hirschstetten.

Was aber in Stadlau liegt, ist das Mühlwasser mit seinen Grünflächen rundherum. Hier ist es gut zum Spazieren gehen, wie uns Andrea bei ihrer Tour durch „Das Schöne aus beiden Welten in LiDo“ verraten hat.

Vater, Mutter und Baby am Ufer des Mühlwasser

Am Mühlwasser (Foto: Mobilitätsagentur Wien/Christian Fürthner)

Haben wir etwas Wichtiges vergessen, dass es unbedingt noch über Stadlau zu wissen gibt, um beim nächsten Pubquiz noch mehr auftrumpfen zu können? Verraten Sie es uns in der Kommentaren!