Altgasse in Hietzing wird zur Begegnungszone

Die älteste Gasse des 13. Bezirks, die Altgasse wird umgestaltet. Aufbauend auf den Ergebnissen der Bürgerbeteiligung ist nun der Planungsprozess abgeschlossen. Was passiert in der etwa 320 Meter lange Gasse? Sie wird zur Begegnungszone mit niveaugleich gepflastertem Boden. Außerdem werden 19 neue schattenspendende Bäume gepflanzt. Der Baustart soll im Herbst erfolgen.

Mehr Platz fürs Zu-Fuß-Gehen

Visualisierung Altgasse, (c) ZOOMVP.AT/katzenberger.at

Momentan sind die Gehsteige in der Altgasse an vielen Stellen schmal, die Oberfläche weitgehend verparkt. Mit der Umgestaltung und der Schaffung einer Begegnungszone wird sich das grundlegend ändern. Durch die Verordnung als Begegnungszone können alle Verkehrsteilnehmer*innen die Straße gleichberechtigt nutzen. Die starre Trennung von Fahrbahn und Gehbereichen wird damit aufgebrochen und dadurch viel Platz zum Schaufensterbummeln und Flanieren geschaffen sowie ein hoher Grad an Barrierefreiheit gewährleistet. In der gesamten Altgasse wird die Straßenoberfläche niveaugleich ausgeführt.  Die Gestaltung erfolgt mit heller Granitsteinpflasterung, die sich bei intensiver Sonneneinstrahlung nicht so stark aufheizt wie dunkler Asphalt und optisch den alt-wiener Charme der Gasse unterstreicht.

Visualisierung Altgasse, (c) ZOOMVP.AT/katzenberger.at

19 Bäume, zahlreiche Grünflächen und ein neuer Brunnen

Die umfangreichen Begrünungsmaßnahmen werden wesentlich zu einem angenehmen Mikroklima in der Altgasse beitragen. In die neu geschaffenen Grünflächen werden insgesamt 19 Bäume und 15 Hochstammsträucher gepflanzt, um künftig für natürliche Beschattung zu sorgen. Darüber hinaus werden 15 neue Sitzgelegenheiten errichtet, die größtenteils als schattige Plätzchen zum Verweilen unmittelbar unter den neuen Bäumen angeordnet sind. Zwei Trinkbrunnen werden mit kühlem Nass für Erfrischung sorgen. In der Mitte des Platzbereichs, der bisher hauptsächlich Parkplatz und Kreisverkehr war, wird ein von zwei Linden gesäumter Brunnen errichtet.

Verkehrsberuhigung: Die Einfahrt mit Autos in die Altgasse von der Maxingstraße wird nach der Umgestaltung nicht mehr möglich sein, die Einbahn zwischen Fasholdgasse und Maxingstraße wird umgedreht.
Das Radfahren in beide Richtungen bleibt erlaubt, zusätzliche Fahrradabstellanlagen ergänzen das Angebot für klimafreundliche Mobilität.