Christian-Broda-Platz: Das Tor zur Mariahilfer Straße wird umgestaltet
Mit dem Christian-Broda-Platz im 6. Bezirk wird ein weiterer hochfrequentierter Ort in Wien klimafit gestaltet. Über 25 neue Bäume, Kühlung und großflächige Entsiegelung sorgen künftig für mehr Aufenthaltsqualität.
Viele tausend Menschen queren täglich den Christian-Broda-Platz, der am Verkehrsknotenpunkt zwischen Westbahnhof, Gürtel und Wiens größter Einkaufstraße der Mariahilfer Straße liegt. Aufgrund seiner Lage, ist er auch ein guter Ort für eine Pause, für alle die in der Fußgängerzone unterwegs sind. Doch insbesondere im Sommer ist es am Platz viel zu heiß. Schatten und Abkühlungsmöglichkeiten fehlen.
Mit der geplanten Umgestaltung wird der Asphalt am Christian-Broda-Platz großflächig aufgebrochen, der Grünflächenanteil wird maßgeblich erhöht und die Oberfläche entsiegelt. Über 25 neue Bäume spenden künftig Schatten. Gepflanzt werden sie in neu errichtete großzügige Grünflächen, die mit einer automatischen Bewässerung versehen werden, um für bestmögliche Wachstumsbedingungen zu sorgen. Insgesamt wird der Grünflächenanteil auf dem Platz um etwa 1.300 Quadratmeter erhöht.
Die beiden Lüftungsbauwerke auf dem Platz erhalten Rankgerüste, auf denen sich Kletterpflanzen ausbreiten können. Die bestehenden Bäume bleiben alle erhalten. Auch die Sonnensegel zwischen den Masten werden in die neue Platzgestaltung integriert und nach dem Umbau weiterhin zur Verfügung stehen.
Kühlung durch helle Pflasterung und Wasserelemente
Statt Asphalt wird auf helle Pflasterung in ungebundener Bauweise gesetzt. Diese heizt sich bei direkter Sonneneinstrahlung nicht so stark auf und ermöglicht das Versickern von Niederschlagswasser, was durch die anschließende Verdunstung zu einem zusätzlichen Kühlungseffekt führt. Drei Wasserspiele, vier Nebelstelen und zwei Trinkbrunnen sorgen zukünftig für Kühlung an heißen Tagen.
Neuer Radweg erhöht die Verkehrssicherheit
Bei der Neugestaltung entstehen in der Inneren Mariahilfer Straße zwischen dem Gürtel und der Stumpergasse auf beiden Seiten der Fahrbahn jeweils mindestens zwei Meter breite baulich getrennte Ein-Richtungs-Radwege. Dadurch wird die Verkehrssicherheit maßgeblich erhöht und der Fahrkomfort für die Radfahrenden verbessert.