Autor: Petra Jens

Nur der Krampus ist dunkel

Im Winter wird es früh dunkel, die Sicht ist schlecht, und hektisch geht es auch noch zu. Da können Fußgänger schnell „übersehen“ werden. So sicher wie der Advent kommt daher der gut gemeinte Rat, als FußgängerIn doch bitte etwas Helles, Reflektierendes anzuziehen, damit man nicht überfahren wird. Das ist so einleuchtend wie einfach umzusetzen. Aber […]

Was können wir tun? Ein Text gegen die Ohnmacht.

Jetzt ist es wieder passiert. Ein Kind ist nicht bis zur Schule gekommen, hat den Aufprall nicht überlebt. Die Rettungsbemühungen waren vergebens. Es ist der Albtraum aller Mütter und Väter, dass ein Kind im Straßenverkehr zu Schaden kommt. 

Zu Fuß zur Schule

Für Eltern von angehenden Erstklässlern ist es jetzt Zeit, gemeinsam mit ihrem Kind das neue Schulumfeld zu erkunden. Auch älteren Schulkindern, die noch begleitet werden, bieten die langen Ferien Gelegenheit, selbständiger zu werden.

So geht Wien.

Für den Wien zu Fuß Report wurden 4.600 Wienerinnen und Wiener direkt auf den Gehsteigen dieser Stadt befragt. Was gefällt Ihnen am Zu-Fuß-Gehen? Was stört Sie? Was wünschen Sie sich? Die Ergebnisse und was sie bedeuten hat Petra Jens, Beauftragte für Fußverkehr zusammengefasst.

Kennzeichnung öffentlicher Durchgänge kommt gut an

Wissen macht schnell. Wer über öffentliche Durchgänge in seiner Umgebung Bescheid weiß, kommt rascher voran. Und hat beim Zu-Fuß-Gehen einen Vorteil gegenüber allen anderen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern.

Von der Stadt der kurzen (Fuß-)Wege

Sie haben etwas Geheimnisvolles, die sogenannten „Durchhäuser“ von Wien. Rund 700 solcher Durchgänge gibt es in der Stadt. Sie erlauben Zu-Fuß-Gehenden Abkürzer durch Wohnanlagen, Hinterhöfe und Passagen. Abseits vom Straßenlärm bieten sie angenehme Wegeverbindungen, die noch dazu Zeit sparen.

Zu-Fuß-Gehen überholt Autofahren

Die jährliche Verkehrserhebung der Wiener Linien zeigt einen wiederholten Anstieg des Zu-Fuß-Gehens im Vergleich zum Vorjahr. Das Besondere daran: Im Jahr 2017 wurden mehr Wege zu Fuß zurückgelegt, als mit dem Auto. Dabei sind Wege, die man zu Fuß zu einer Öffi-Haltestelle oder zu einem Parkplatz bewältigt, noch gar nicht berücksichtigt.

Schulvorplätze: Kindern Raum geben

Kurz vor acht Uhr morgens geht es hier besonders  turbulent zu: Wenn Eltern noch einmal die Schultasche kontrollieren, der Scooter abgestellt wird, Freunde einander begrüßen und hunderte Kinder gleichzeitig ins Gebäude drängen. Dann kann es vor dem Schultor schon mal so eng werden wie in einer Tokyoter U-Bahnstation.

Verkehr in dunklen Zeiten

So sicher wie Halloween kommt sie, die dunkle Jahreszeit. Und mit ihr gut gemeinte Ratschläge an Zu-Fuß-Gehende, doch bitte reflektierende Kleidung zu tragen, zur eigenen Sicherheit. Was reflektiert, das leuchtet ein, macht Personen im Straßenverkehr sichtbarer und hilft dabei, nicht übersehen oder gar überfahren zu werden. Doch wesentlicher ist die Botschaften an Menschen, die – […]

Von verrückten Schildern und engen Gehsteigen

Wer kennt das nicht? Zu Fuß unterwegs, mit Kinderwagen oder Einkaufstrolley, machen sich auch die harmlosesten Hindernissen am Gehsteig bemerkbar. In Schlangenlinien geht es vorbei an Mistkübeln, Pollern und Verkehrsschildern. Und prompt an den engsten Stellen stehen sie dann: die sogenannten „temporären Halteverbotsschilder“. Diese markieren ein vorübergehendes Halteverbot, z. B. wegen Baustellen. Die Schilder – […]