2023
In der wachsenden Stadt Wien werden derzeit zahlreiche neue Stadtteile errichtet – viele davon auf ehemaligen Bahnhofs- oder Industriearealen, einige auch auf ehemals landwirtschaftlich genutzten Flächen. Sie alle haben eines gemeinsam: All diese Räume blicken auf eine jeweils eigenständige Vergangenheit zurück und sind eingebettet in ein über viele Jahre gewachsenes stadträumliches Umfeld.
Wie geht Stadtplanung mit diesem räumlichen Erbe um?
Wie können Spuren ehemaliger Nutzungen gezielt verwendet werden, um neue Quartiere mit eigenständiger Identität und bei künftigen Bewohner*innen einen „sense of place“ zu schaffen?
Wie können andererseits historische Altlasten neu und positiv aufgeladen werden? Wie können Elemente dieser „lokalen DNA“, seien es bestehende Ökosysteme, Wegeverbindungen oder bauliche Strukturen, in zeitgemäße Planungen integriert werden?
Wie können die vielen Schichten einer Stadt kommuniziert und erlebbar werden?
Programm
- Eröffnung: Bernhard Steger, Stadt Wien, Abteilungsleiter Stadtteilplanung und Flächenwidmung Innen-Südwest
- Input: Angelika Fitz, Direktorin Architekturzentrum Wien
- Moderation: Johannes Lutter, Abteilungsleiter Stadtentwicklung & Mobilität, Urban Innovation Vienna
Podiumsdiskussion mit:
- Franziska Leeb, Architekturpublizistin, Journalistin, Autorin
- Verena Mörkl, Superbloc
- Bernhard Steger, Stadt Wien, Stadtteilplanung und Flächenwidmung
- Michael Zinganel, Tracing Spaces Museum Nordwestbahnhof
- Moderation: Johannes Lutter, Abteilungsleiter Stadtentwicklung & Mobilität, Urban Innovation Vienna