2016
SUPERTRAMPS zeigt Wien aus einer anderen Perspektive:
(ehemals) obdachlose Menschen führen an ausgewählte Orte, an denen sie aus ihrem Leben erzählen und Wissen zum Thema Wohnungslosigkeit vermitteln.
Dreieinhalb Jahre hat Ferdinand in ungenügenden Wohnverhältnissen verbracht. Während dieser Zeit hat er sich ein reiches Wissen angeeignet, welches er bei seinem Spaziergang durch den 17. Bezirk wiedergibt. Er zeigt Plätze, an denen es gratis Essen und Kleidung gibt, wo man unbemerkt die Toilette benutzen oder sich kurz aufwärmen kann. Wir machen Halt vor dem Haus, in dem er seinen kranken Vater pflegte und vor der Polizeistation, wo mögliche Gesetzeskonflikte mit Obdachlosen reflektiert werden. Weitere Stops sind ein Self-Storage Haus und ein Altersheim, dessen Bewohner Ferdinand immer wieder kleine Jobs zuschanzten.
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