2018
Das Projekt „Lost in „Transdanubia““ des Arbeitsbereichs Stadtkultur und öffentlicher Raum der TU Wien beschäftigt sich mit den Zusammenhängen zwischen Wohnen und öffentlichem Raum an der Peripherie Wiens. Bei aktuellen Entwicklungen an den Rändern der Stadt werden oft die Gegensätze und Reibungen zwischen alten und neuen, kleinen und großen Gebäuden und Siedlungen thematisiert. Wer baut wo was und für wen, und was bedeuten diese Entwicklungen für die ansässigen BewohnerInnen?
Eine Gruppe von StudentInnen, hat sich dabei den älteren Großbauten der Gemeinde Wien gewidmet um zu zeigen, dass diese Debatte keine Neue ist. Wie wurde in den 60er und 70ern gebaut und was wurde aus diesen Bauten und ihren BewohnerInnen? Bei allem Interesse und Lob für die Gemeindebauten der Zwischenkriegszeit werden die Projekte der Nachkriegszeit oft ignoriert, eher mit negativen Assoziationen verbunden, und selten besichtigt. Die Studierenden organisieren daher einen Rundgang durch die, zwischen 1973 und 1977 errichtete und offiziell „Trabrenngründe“ genannte, Großwohnsiedlung am Rennbahnweg und zeigen dabei interessante Orte, Einrichtungen und Personen.