2024
Lasst uns die Wiener Nacht und ihre dunkle Seite feiern. Wir brauchen Städte, die rund um die Uhr funktionieren und in denen wir leben können. Warum finden fast alle Touren tagsüber statt? Wir werden einen Einblick in die Zukunft der Nacht in der globalen Stadt bekommen.
Begleiten Sie uns auf ein urbanes Abenteuer, wo nur wenige Gruppen hingehen. Fast jeder hat um Mitternacht frei, und doch beginnen nur wenige Veranstaltungen viel später am Tag. Wir wollen den Unterschied zwischen Tag und Nacht in der Großstadt erkunden.
Die Nacht ist etwas ganz Besonderes – für Verliebte, Partygänger, Tänzer und Künstler. Unser Tag kann beginnen, wenn andere aufhören. Eine Gruppe geht feiern, wenn eine andere ins Bett geht. Viele arbeiten die Nacht hindurch, um die Infrastruktur zu erhalten, auf die sich der Rest von uns tagsüber verlässt. Andere backen Brot oder servieren Essen oder kümmern sich um ihre sozialen Medien, die ganze Nacht und den ganzen Tag. Die sich entwickelnden Zyklen und Rhythmen von Tag und Nacht ergeben eine immer komplexere Zusammensetzung. Und die Nachtkultur ist bedroht wie nie zuvor.
Urbanes Gehen ist ein Fest des öffentlichen Raums. Und Wien hat einen öffentlichen Raum von Weltklasse, auch wenn es manchmal an genügend Wienern mangelt, um ihn wirklich mit Leben zu füllen.
Die Nacht ist jünger und vielfältiger als der Tag. Sie ist lustiger und spontaner.
Es ist die Zeit, in der sich Verliebte kennen lernen, in der Kreative oft anfangen zu schreiben und neue Ideen entwickeln. Und es ist der Moment, in dem sich die Stadt entspannt und gesellig wird.