Toter Winkel: Mehr Sicherheit durch Einsatz von Abbiegeassistenten bei

Der „tote Winkel“ sorgt im Straßenverkehr immer wieder für Unfälle. Erst im August 2021 wurde eine Fußgängerin in Wien schwer verletzt, als ein Lkw sie beim Abbiegen übersehen hatte. Die Stadt Wien hat nun 437 Fahrzeuge mit einem Abbiegeassistenz-System nach- beziehungsweise ausgerüstet – und sorgt so für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Bei Neufahrzeugen wird bereits seit 2019 ein Abbiegeassistent eingebaut.

Insgesamt sind 364 Fahrzeuge der Abteilung Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark (MA 48)und 73 Lkw anderer Magistratsabteilungen mit einem Abbiegeassistenten in Wien unterwegs. Alle Müllsammelfahrzeuge der 48er verfügten zuvor bereits über eine Rückfahrkamera und ein 7-Spiegelsystem, das die gesetzlichen Vorgaben übertrifft.

Der „Tote Winkel“ kann je nach Lkw, Anzahl und Einstellung der Spiegel unterschiedlich groß sein. Seit Jänner 2007 werden in der EU nur Lkw und Busse mit Spiegeln für eine lückenlose Rundumsicht rund um die Fahrerkabine neu zugelassen. Seit März 2009 müssen auch bereits zuvor zugelassene LKW und mit entsprechenden Spiegeln ausgestattet sein.

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