Verkehrsberuhigung für die Stammersdorfer Kellergasse
Denken Sie bei der Stammersdorfer Kellergasse an eine schmale urige Kellergasse ohne Autoverkehr? Dann haben Sie sich vom Namen täuschen lassen, tatsächlich gibt es in der Stammersdorfer Kellergasse zwar zahlreiche Heurige, aber auch unzähligen KFZ-Verkehr. Noch … Denn eine Verkehrsberuhigung ist geplant.
Verbesserungen in der Schutzzone
Die Stammersdorfer Kellergasse ist eine Schutzzone. Daher müssen Anpassungen immer in enger Abstimmung mit den Behörden erfolgen, um das „charakteristische Erscheinungsbild“ der historischen Kellergasse zu erhalten. Dazu zählt auch das Kopfsteinpflaster. Jetzt kommt es aber zu konkreten Verbesserungen: Für KFZ, die bisher ber den gepflasterten Hohlweg donnern, ist die Durchfahrt nicht mehr erlaubt. Ab Herbst 2022 darf in die Stammersdorfer Kellergasse mit KFZ nur mehr zugefahren, aber nicht mehr durchfahren werden. Dabei bleibt der Senderparkplatz von der Wiener und der Hagenbrunner Seite für Autos erreichbar. Für Linienbusse und Radfahrende ist die Durchfahrt durch die Stammersdorfer Kellergasse auch zukünftig in beide Richtungen möglich.
Zusätzlich entsteht im Frühjahr 2023 am Beginn der Stammersdorfer Kellergasse ein neuer Platz mit Sitzmöglichkeiten statt der in die Jahre gekommenen Bushaltestelle dort.
Breiter Beteiligungsprozess
Den geplanten Verbesserungen ist ein Beteiligungsprozess vorangegangen, den der Bezirksvorsteher Georg Papai in enger Abstimmung mit der Gebietsbetreuung Stadterneuerung für die Bezirke 21 und 22 (GB*) durchgeführt hat. Involviert waren dabei nicht nur Bewohner:innen aus dem Grätzl, sondern auch die Landwirtschaftskammer und die lokalen Gewerbetreibenden. So konnte sichergestellt werden, dass die Attraktivität der Stammersdorfer Kellergasse für alle gleichermaßen erhöht werden wird.