Gute Argumente fürs Zu-Fuß-Gehen
Zu-Fuß-Gehen … tut allen gut. Der Luft, der Gesundheit, dem Handel und der Stadt.
Zu-Fuß-Gehen … stärkt die Gesundheit Dr. Piero Lercher, Leiter des Referats für Umweltmedizin der Ärztekammer Wien, Sportarzt, Präventiv-, Umwelt- und Arbeitsmediziner: „Wer regelmäßig geht, trainiert die Ausdauer und erhöht die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Zu-Fuß-Gehen beugt Zivilisationskrankheiten wie Fettleibigkeit, Bluthochdruck oder Diabetes vor. Letztendlich kann, wer häufig zu Fuß geht, besser abschalten und entspannen, womit auch die Stimmungslage profitiert.“ Gehen und Gesundheit
… steigert die Lebensqualität, ermöglicht Begegnungen, Kommunikation und Interaktion. So wird das Leben in der Stadt zu einem Miteinander. Jan Gehl, Stadtplaner: “Es gibt einen sehr simplen Anhaltspunkt. Schauen Sie, wie viele Kinder und alte Menschen auf Straßen und Plätzen unterwegs sind. Das ist ein ziemlich zuverlässiger Indikator. Eine Stadt ist nach meiner Definition dann lebenswert, wenn sie das menschliche Maß respektiert. Wenn sie also nicht im Tempo des Automobils, sondern in jenem der Fußgänger und Fahrradfahrer tickt. Wenn sich auf ihren überschaubaren Plätze und Gassen wieder Menschen begegnen können. Darin besteht schließlich die Idee einer Stadt.” Lesen Sie mehr
… ist umweltschonend und emissionsfrei Der Ausstoß von Schadstoffen beim Zu-Fuß-Gehen wird von Fachleuten mit Null angegeben.
… verursacht keinen Lärm Fast vier von zehn Österreicherinnen und Österreicher leiden unter einer zu hohen Lärmbelastung. Dauerhafte Lärmbelastung kann zu Schlafstörungen, erhöhtem Blutdruck, Konzentrationsstörungen, Herz-Kreislauferkrankungen und sogar Diabetes führen. Der größte Lärmerreger ist der Kfz-Lärm.
Im Grundsatzbeschluss Fußverkehr des Wiener Gemeinderats und im Fachkonzept Mobilitäts des Stadtenwicklungsplans (STEP) sind die Ziele der Stadt Wien zum Fußverkehr festgehalten. Diese umfassen u. a. die Umsetzung von Fußgänger- und Begegnungszonen, den Ausbau der Flaniermeilen, Ausweitung von Tempo 30 in Wohngebieten sowie Mobilitätsmanagement und Bewusstseinsbildung.